VHS-Seminar für pflegende Angehörige

Heute möchten wir Sie gerne auf ein Seminar der Volkshochschule (VHS) in Velbert/Heiligenhaus aufmerksam machen, weil es viele Angehörige der Menschen ansprechen könnte, die wir als Pflegedienst daheim versorgen. Es nennt sich „Basisqualifizierung zur Begleitung von Menschen mit erhöhtem Pflege- und Unterstützungsbedarf“ und richtet sich an pflegende Angehörige, Fachpersonal, Ehrenamtliche und an alle, die Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf solange wie möglich ein Leben im vertrauten Umfeld ermöglichen möchten.

Fakten (Quelle: VHS)

Beginn: Mittwoch, 2. April 2025, 18 – 20:15 Uhr
Anzahl Kurstage: 10
Kosten: 180,00 € (Die Kursgebühr wird von vielen Pflege- bzw. Krankenkassen übernommen.)
Kursort: Südring Raum 13, Südring 159, 42579 Heiligenhaus

Inhalt

Immer mehr Menschen sind in Deutschland im Zuge der steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen Alterung der Gesellschaft von Pflegebedürftigkeit betroffen. Vier von fünf Pflegebedürftigen und Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz wurden in 2019 zu Hause versorgt. Meist erfolgt die Pflege durch Angehörige. Das bedeutet auch zukünftig mehr und mehr eine Herausforderung für die stetig wachsende Zahl versorgender Angehöriger, die dringend Entlastung und Unterstützung im Alltag benötigen.

Der Kurs wird von Fachreferenten durchgeführt, hat eine ständige Kursbegleitung und informiert umfassend in Theorie und Praxis zum Thema Pflegebedürftigkeit und Betreuung. Insgesamt umfasst der Kurs 40 Unterrichtsstunden und entspricht somit den Vorgaben nach § 45a SGB XI insbesondere § 8, Qualifizierung der leistungserbringenden Personen, der Anerkennungs- und Förderungsverordnung (AnFöVO) NRW. Nach erfolgreicher Teilnahme an der Basisqualifizierung haben die Teilnehmenden die Voraussetzung, in diesem Bereich tätig zu werden.

Volkshochschule Velbert/Heiligenhaus

Oststraße 20
42551 Velbert

Telefon 02051 – 94 96 0
Fax 02051 – 94 96 96
info@vhs-vh.de

Pflegebedürftig in Erkrath: Wo bekommen Sie Hilfe?

Wenn die Pflegebedürftigkeit eintritt, stehen Betroffene und ihre Angehörigen oft vor vielen Fragen und Herausforderungen. In Erkrath gibt es ein breites Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, Pflegebedürftigen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Wir haben sie zusammengestellt.

Beratung und Unterstützung

Pflegestützpunkt

Der Pflegestützpunkt für Erkrath wird von den Kranken- und Pflegekassen sowie dem Kreis Mettmann mit den vorhandenen Wohn- und Pflegeberatungsstellen betrieben. Er arbeitet mit allen an der pflegerischen Versorgung Beteiligten eng zusammen. Das sind insbesondere die Pflege- und Wohnberatungen, Pflegeeinrichtungen, Selbsthilfeorganisationen sowie haushaltsnahe Dienstleistungs- und Entlastungsanbieter. Der Pflegestützpunkt bietet umfassende Beratung zu allen Fragen rund um die Pflege und unterstützt bei der Beantragung von Leistungen: zuständige Stelle

Pflege- und Wohnraumberatung

Die Wohn- und Pflegeberatung der Stadt Erkrath berät und informiert zu folgenden Themen:

  • Allgemeine Sozialberatung
  • Begegnungs- und Freizeitangebote
  • Beratung bei Fragen rund ums Älterwerden
  • Sozialleistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII (Grundsicherung im Alter, Hilfe zur Pflege)
  • Rechtliche Betreuung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht
  • Pflegebedürftigkeit und Pflegeberatung
  • Finanzielle Hilfen und Sozialleistungen
  • Schwerbehinderung
  • Demenz
  • Vermittlung an weitere Anlauf- und Beratungsstellen
  • Wohnen im Alter
  • Wohnen / Wohnungsanpassung

Selbsthilfegruppen

  • Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz, jeden ersten Dienstag im Monat von 14 bis 15.30 Uhr in der Caritas Begegnungsstätte Gerberstraße, Gerberstr. 7 in 40699 Erkrath, Kontakt: Frau Wolpers, Tel.: 02103 2509977, E-Mail: fachstelle-demenz@caritas-mettmann.de

Finanzielle Hilfen

Hilfe zur Pflege

Wenn die Leistungen der Pflegeversicherung und das eigene Einkommen und Vermögen nicht ausreichen, um die nötige Hilfe zu bezahlen, können Sie prüfen lassen, ob Ihnen die Leistungen der Sozialhilfe nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) zustehen. Hilfe zur Pflege richtet sich an Menschen, die wegen Krankheit oder Behinderung bei den Verrichtungen im Alltag, wie zum Beispiel Körperpflege und hauswirtschaftlicher Versorgung, Hilfe benötigen. Kontakt bei der Stadt Erkrath

Heimpflegerestkosten

In ein Pflegeheim zu ziehen, ist meist mit hohen Kosten verbunden, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen nicht immer stemmen können. Sie können finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie die Heimkosten nicht oder nicht komplett aus eigenen Mitteln und den Leistungen aus der Pflegeversicherung finanzieren können. Kontakt bei der Stadt Erkrath

Pflegekasse und Leistungen der Pflegeversicherung

Einer der wichtigsten Schritte ist die Beantragung eines Pflegegrades bei der zuständigen Pflegekasse. Dieser Pflegegrad entscheidet über die Höhe der Leistungen, die Pflegebedürftige erhalten.

Gesetzlich Krankenversicherte

Ihre Pflegekasse gehört in aller Regel zu Ihrer gesetzlichen Krankenkasse. Als Beispiele: Wenn Sie bei der AOK versichert sind, ist die Pflegekasse der AOK für Sie zuständig, bei der Techniker Krankenkasse (TK) die TK-Pflegekasse. Sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, damit die die Beantragung des Pflegegrades an die zuständige Pflegekasse weitergibt.

Privat Krankenversicherte

Privat Krankenversicherte haben eine private Pflege-Pflichtversicherung und sollten sich deshalb an diese wenden. Auch wenn Sie eine zusätzliche private Pflegezusatzversicherung haben, ist für den Pflegegrad die Pflege-Pflichtversicherung zuständig.

Ambulante Pflegedienste in Erkrath

Ambulante Pflegedienste bieten eine Vielzahl von Leistungen an, um Pflegebedürftige in ihrem häuslichen Umfeld zu unterstützen.

Leistungen beispielsweise:

  • Grundpflege (z. B. Körperpflege, Ernährung, Mobilität)
  • Behandlungspflege (z. B. Medikamentengabe, Wundversorgung)
  • Hauswirtschaftliche Versorgung
  • Betreuungsleistungen

Ansprechpartner:

Am besten geben Sie bei Google „Pflegedienst Erkrath“ ein, um eine ausführliche Übersicht der hiesigen Anbieter zu bekommen. Wir gehören natürlich auch dazu – Ambulanter Pflegedienst MEDI i24.

Teilstationäre und vollstationäre Pflege

Wenn die häusliche Pflege nicht mehr ausreicht, bieten teilstationäre (Tages- oder Nachtpflege) oder vollstationäre Pflegeeinrichtungen eine Alternative.

Tagespflege

  • Betreuung und Versorgung tagsüber in einer Pflegeeinrichtung
  • Entlastung pflegender Angehöriger

Eine Übersicht über die Angebote rund um Erkrath bietet beispielsweise das Seniorenportal.

Vollstationäre Pflege

    • Rund-um-die-Uhr-Betreuung in einem Pflegeheim
    • Geeignet für Menschen mit hohem Pflegebedarf

Informationen zu Pflegeeinrichtungen in Erkrath erhalten Sie bei der Stadt Erkrath oder bei den Pflegekassen. Online finden Sie eine Übersicht hier.

Unterstützung im Alltag

Neben der pflegerischen Versorgung gibt es in Erkrath auch zahlreiche Angebote zur Unterstützung im Alltag.

  • Hauswirtschaftliche Hilfen: Unterstützung bei der Haushaltsführung (z. B. Einkaufen, Kochen, Reinigung)
  • Betreuungsdienste: Begleitung bei Arztbesuchen, Spaziergängen oder Freizeitaktivitäten
  • Mahlzeitendienste: Lieferung von warmen Mahlzeiten nach Hause
  • Fahrdienste: Beförderung zu Arztterminen oder anderen wichtigen Terminen.

Wir helfen Ihnen als ambulanter Pflegedienst in Erkrath gerne weiter, wenn Sie eine Pflegeberatung benötigen oder sich allgemein informieren möchten.

Hauswirtschaftskraft (m/w/d) gesucht – aber nicht irgendeine!

Wir suchen keine gewöhnliche Hauswirtschaftskraft, sondern einen echten Allrounder in unserem Team! Bist du bereit, die Herausforderungen des Alltags mit einem Lächeln zu meistern und das Zuhause unserer Klienten zum Strahlen zu bringen? Dann bewirb dich jetzt und werde Teil des Pflegedienstes MEDI i24 in Erkrath!

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Wann kann ich einen Pflegedienst in Anspruch nehmen?

Ein Pflegedienst kann eine wertvolle Unterstützung sein, wenn alltägliche Aufgaben durch Alter, Krankheit oder Behinderung zur Herausforderung werden. Ob es um Hilfe bei der Körperpflege, medizinische Versorgung oder Unterstützung im Haushalt geht: Ein Pflegedienst sorgt dafür, dass Sie oder Ihre Angehörigen bestmöglich betreut werden.

Mögliche Situationen, in denen ein Pflegedienst hilfreich ist

  1. Pflegegrad vorhanden: Personen mit Pflegegrad (ab Grad 1) können Unterstützung durch einen Pflegedienst in Anspruch nehmen. Wenn ein Pflegegrad (2 bis 5) vorliegt, übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten für bestimmte Leistungen eines Pflegedienstes. Bei Pflegegrad 1 können ebenfalls Leistungen in Anspruch genommen werden, jedoch müssen die Kosten oft selbst getragen werden. Falls später ein Pflegegrad bewilligt wird, können die Kosten rückwirkend erstattet werden.
  2. Zeitweise Pflegebedürftigkeit: Nach einer Operation oder bei kurzfristiger Pflegebedürftigkeit aufgrund eines Unfalls kann ein Pflegedienst helfen, die Genesung im eigenen Zuhause zu unterstützen.
  3. Entlastung von Angehörigen: Wenn Angehörige die Pflege nicht mehr alleine bewältigen können, bietet ein Pflegedienst professionelle Unterstützung. Das ist die sogenannte Verhinderungspflege.
  4. Medizinische Versorgung: Von der Wundversorgung bis zur Medikamentengabe – Pflegedienste sind oft unverzichtbar, wenn es um medizinische Betreuung geht.

Wie finde ich den passenden Pflegedienst?

Die Wahl des richtigen Pflegedienstes ist entscheidend. Suchen Sie nach einem Dienst, der auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingeht, und achten Sie auf Zertifizierungen sowie Bewertungen. Den Bericht des Medizinischen Dienstes über MEDI i24 in Erkrath und Hilden finden Sie hier. Ein persönliches Beratungsgespräch gibt Ihnen einen ersten Eindruck.

Ein ambulanter Pflegedienst ermöglicht es Ihnen, trotz Einschränkungen weiterhin selbstständig zu Hause zu leben und dabei die Unterstützung zu erhalten, die Sie benötigen. Wir von MEDI i24 bieten Ihnen im Raum Erkrath und Hilden eine 24-Stunden-Rufbereitschaft an sieben Tagen in der Woche.

Tipp: Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Möglichkeiten und Ansprüche, um im Bedarfsfall bestens vorbereitet zu sein.

Wir unterstützen Sie dabei!

Plötzlich Pflegefall: Was tun, wenn Eltern unerwartet Hilfe benötigen?

Wenn Eltern plötzlich pflegebedürftig werden – sei es durch Krankheit oder einen Unfall -, stehen Angehörige oft vor einer großen Herausforderung. Es gilt, zügig zu handeln und wichtige Entscheidungen zu treffen. Unser kleiner Ratgeber gibt Ihnen einen Überblick über die ersten Schritte und wichtigsten Maßnahmen.

1. Ruhe bewahren und Überblick verschaffen

    • Erste Einschätzung: Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Zustand Ihrer Eltern. Welche Art von Pflege wird benötigt? Ist eine akute medizinische Versorgung erforderlich?
    • Ärztlicher Rat: Kontaktieren Sie den Hausarzt oder einen Facharzt, um eine medizinische Einschätzung zu erhalten.
    • Unterstützung organisieren: Binden Sie andere Familienmitglieder oder Freunde ein, um die Aufgaben zu verteilen.

2. Pflegegrad beantragen

  • Antrag stellen: Stellen Sie umgehend einen Antrag auf Pflegegrad bei der zuständigen Pflegekasse.
  • Begutachtung: Ein Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD) wird den Pflegebedarf Ihrer Eltern prüfen.
  • Pflegegrad: Je nach Schweregrad der Pflegebedürftigkeit werden Ihre Eltern einem Pflegegrad (1 bis 5) zugeordnet.

3. Pflegeoptionen prüfen

  • Häusliche Pflege:
    • Pflege durch Angehörige
    • Ambulanter Pflegedienst
    • 24-Stunden-Pflege
  • Teilstationäre Pflege:
    • Tagespflege
    • Nachtpflege
  • Vollstationäre Pflege:
    • Pflegeheim
  • 4. Finanzielle Unterstützung klären

    • Pflegeleistungen: Informieren Sie sich über die Leistungen der Pflegeversicherung (Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Entlastungsbetrag).
    • Weitere Ansprüche: Prüfen Sie, ob Ihre Eltern Anspruch auf weitere Sozialleistungen (z. B. Wohngeld, Grundsicherung) haben.
    • Finanzielle Vorsorge: Klären Sie, ob eine private Pflegezusatzversicherung oder andere finanzielle Vorsorgemaßnahmen bestehen.

    5. Organisatorische Aufgaben erledigen

    • Vollmachten: Klären Sie, ob Vorsorgevollmachten oder Patientenverfügungen vorhanden sind.
    • Behördengänge: Erledigen Sie notwendige Behördengänge (z. B. Anmeldung bei der Pflegekasse, Beantragung von Hilfsmitteln).
    • Wohnraumanpassung: Prüfen Sie, ob der Wohnraum Ihrer Eltern an die Pflegebedürftigkeit angepasst werden muss.

    6. Unterstützung suchen

    Wichtige Anlaufstellen

    • Pflegekasse
    • Medizinischer Dienst (MD)
    • Pflegestützpunkte
    • Sozialämter
    • Ambulante Pflegedienste, zum Beispiel MEDI i24 in Erkrath und Hilden
    • Seniorenberatungsstellen, zum Beispiel in Erkrath

    Zusätzliche Tipps

    • Dokumentation: Führen Sie ein Pflegetagebuch, um den Pflegebedarf und die erbrachten Leistungen zu dokumentieren.
    • Entlastung: Nehmen Sie sich regelmäßig Auszeiten und sorgen Sie für Ihre eigene Gesundheit.
    • Information: Informieren Sie sich laufend über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Pflege, zum Beispiel in unserem Pflegeblog auf www.pflegedienst-medii24.de.

    Wir sind gerne für Sie da, um Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen!

6 Tipps: So vermeiden Sie Stürze im Alter

Stürze im Alter sind ein häufiges Problem, das zu schweren Verletzungen führen kann. Glücklicherweise gibt es viele Maßnahmen, die Senioren ergreifen können, um ihr Sturzrisiko zu reduzieren. Hier sind einige wichtige Tipps:

1. Regelmäßige Bewegung und Kräftigung

  • Gleichgewichtstraining: Übungen wie Tai-Chi, Yoga oder einfache Balanceübungen können das Gleichgewicht verbessern.
  • Krafttraining: Starke Muskeln unterstützen die Stabilität und reduzieren das Sturzrisiko.
  • Ausdauertraining: Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren fördern die allgemeine Fitness.

2. Sichere Wohnumgebung

  • Stolperfallen beseitigen: Teppichkanten fixieren, Kabel ordnen und lose Gegenstände entfernen.
  • Gute Beleuchtung: Ausreichend Licht in allen Räumen, insbesondere im Flur und auf der Treppe.
  • Haltegriffe und Geländer: Anbringen von Haltegriffen im Bad und Geländern an der Treppe.
  • Rutschfeste Unterlagen: Verwenden von rutschfesten Matten im Bad und in der Küche.

3. Gesunde Lebensweise

  • Ausgewogene Ernährung: Eine nährstoffreiche Ernährung stärkt Knochen und Muskeln.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Dehydration kann zu Schwindel und Schwäche führen.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen: Überprüfung von Medikamenten, Seh- und Hörvermögen.

4. Hilfsmittel nutzen

  • Gehhilfen: Bei Unsicherheit beim Gehen können Gehstöcke oder Rollatoren Sicherheit bieten.
  • Hüftprotektoren: Diese können bei Stürzen das Risiko von Hüftfrakturen reduzieren.

5. Achtsamkeit im Alltag

  • Langsame Bewegungen: Hektische Bewegungen vermeiden und sich Zeit nehmen.
  • Gutes Schuhwerk: Schuhe mit guter Passform und rutschfesten Sohlen tragen.
  • Aufmerksamkeit beim Gehen: Auf unebene Untergründe und Hindernisse achten.

6. Soziale Unterstützung

  • Informieren Sie Angehörige: Teilen Sie ihnen mit, wenn Sie sich unsicher fühlen oder Hilfe benötigen.
  • Nutzen Sie Hilfsangebote: Es gibt viele Organisationen, die Unterstützung und Beratung anbieten.

Zusätzliche Tipps

  • Medikamente überprüfen: Einige Medikamente können Schwindel oder Benommenheit verursachen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
  • Seh- und Hörtest: Regelmäßige Überprüfung von Seh- und Hörvermögen, da Beeinträchtigungen das Sturzrisiko erhöhen können.
  • Notrufsystem: Ein Notrufsystem kann im Falle eines Sturzes schnell Hilfe rufen.

Indem insbesondere Senioren diese Tipps beherzigen, können sie ihr Sturzrisiko deutlich reduzieren und ihre Lebensqualität im Alter erhalten. Sprechen wir miteinander!

Kann man gekündigt werden, während man Angehörige pflegt?

Die Frage ist uns schon öfter begegnet: Kann man gekündigt werden, während man Angehörige pflegt? Unsere Antwort: Nein, in der Regel kann man während einer Pflegezeit nicht gekündigt werden. Das deutsche Recht sieht einen besonderen Kündigungsschutz für Arbeitnehmer vor, die einen nahen Angehörigen pflegen.

Warum gibt es diesen Kündigungsschutz für pflegende Angehörige?

  • Sozialer Ausgleich: Der Gesetzgeber möchte Arbeitnehmer unterstützen, die neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch noch familiäre Pflichten haben.
  • Vermeidung von Notlagen: Durch den Kündigungsschutz soll verhindert werden, dass Arbeitnehmer in eine finanzielle Notlage geraten, wenn sie sich um einen Angehörigen kümmern müssen.

Wie lange gilt der Kündigungsschutz?

Der Kündigungsschutz beginnt in der Regel mit der Ankündigung der Pflegezeit und endet mit ihrem Ende. Die genaue Dauer kann je nach Gesetzgebung variieren.

Gibt es Ausnahmen?

Ja, es gibt Ausnahmen. In einigen Fällen kann eine Kündigung auch während der Pflegezeit rechtmäßig sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein sogenannter „wichtiger Grund“ vorliegt, wie z.B. eine Insolvenz des Unternehmens.

Was ist zu beachten?

  • Form der Ankündigung: Die Pflegezeit sollte schriftlich beim Arbeitgeber angekündigt werden.
  • Nachweis: Es ist wichtig, einen Nachweis über die Pflegebedürftigkeit des Angehörigen zu erbringen.
  • Beratung: Im Zweifelsfall sollten Sie sich rechtlichen Rat einholen.

Zusätzliche Informationen:

  • Pflegezeitgesetz: Dieses Gesetz regelt die Dauer der Pflegezeit, die Voraussetzungen und die Rechte der Arbeitnehmer.
  • Kurzarbeit: In manchen Fällen kann Kurzarbeit eine Alternative zur Pflegezeit sein.

Fazit zur Frage: Kann man gekündigt werden, während man Angehörige pflegt?

Der Kündigungsschutz während einer Pflegezeit ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts. Er bietet Arbeitnehmern die Sicherheit, sich um ihre Angehörigen kümmern zu können, ohne ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Wichtig: Die Rechtslage kann sich ändern und ist komplex. Für eine genaue Einschätzung Ihrer individuellen Situation sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt oder eine Beratungsstelle wenden. Dort erhalten Sie eine rechtsverbindliche Auskunft zur Frage: Kann man gekündigt werden, während man Angehörige pflegt?

Darauf sollten Sie bei der Auswahl eines Pflegedienstes achten

Pflegedienste bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die es älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen ermöglicht, unabhängig und in ihrem Zuhause zu leben. Sie helfen bei alltäglichen Aufgaben wie Essen, Baden und Ankleiden, aber auch bei medizinischen Bedürfnissen wie Medikamentengabe und Wundversorgung. Pflegedienste sind nicht nur für die Betroffenen wichtig, sondern auch für ihre Familien. Sie geben Angehörigen die Möglichkeit, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern und Zeit für sich selbst zu finden.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Pflegedienst für einen geliebten Menschen sind, ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und verschiedene Anbieter zu vergleichen. Achten Sie auf die Qualifikation der Mitarbeiter, die Erfahrung des Pflegedienstes und die angebotenen Leistungen. Ein guter Pflegedienst sollte nicht nur eine professionelle Versorgung bieten, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Die Pflegekräfte sollten freundlich, einfühlsam und zuverlässig sein.

Damit Sie die richtige Wahl treffen, haben wir für Sie die wichtigsten Kriterien zusammengestellt, auf die Sie achten sollten.

Qualifikation des Personals

  • Ausbildung: Achten Sie darauf, dass die Pflegekräfte eine entsprechende Ausbildung haben und regelmäßig Fortbildungen besuchen.
  • Erfahrung: Erfahrung im Umgang mit den spezifischen Pflegebedürfnissen ist von Vorteil.
  • Sprachkenntnisse: Falls erforderlich, sollten die Pflegekräfte die gewünschte Sprache sprechen.

Leistungen und Angebote

  • Grundpflege: Grundlegende Pflegemaßnahmen wie Waschen, Anziehen, Essen und Trinken sollten selbstverständlich sein. »
  • Medizinische Behandlungspflege: Wird die benötigte medizinische Behandlungspflege angeboten, z.B. Wundversorgung, Insulingabe, Kompressionstherapie, Kompressionsstrümpfe, Medikamentengabe? »
  • Zusätzliche Leistungen: Werden weitere Leistungen wie Hauswirtschaft, Begleitung zu Arztterminen oder Demenzbetreuung angeboten? »
  • 24-Stunden-Rufbereitschaft: Ist eine rund um die Uhr erreichbare Betreuung gewährleistet?

Individuelle Pflegeplanung

  • Bedarfsorientiert: Wird ein individueller Pflegeplan erstellt, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen zugeschnitten ist?
  • Flexibilität: Kann der Pflegeplan bei Bedarf angepasst werden?

Qualitätssicherung

  • Zertifizierungen: Sind Qualitätssiegel vorhanden, die die Qualität des Pflegedienstes belegen?
  • Regelmäßige Qualitätskontrollen: Werden die Leistungen regelmäßig überprüft? »

Kommunikation und Zusammenarbeit

  • Offene Kommunikation: Findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Pflegepersonal, Pflegebedürftigem und Angehörigen statt?
  • Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen Diensten: Besteht eine gute Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten?

Kosten und Finanzierung

  • Transparente Kostenaufstellung: Werden die Kosten transparent dargestellt und regelmäßig überprüft?
  • Finanzierungsmöglichkeiten: Welche Finanzierungsmöglichkeiten werden angeboten (Pflegekasse, private Mittel)?

Zusätzliche Kriterien

  • Standort und Erreichbarkeit: Liegt der Pflegedienst in der Nähe?
  • Kulturelle Aspekte: Werden kulturelle Besonderheiten berücksichtigt?
  • Erfahrungsberichte: Fragen Sie nach Erfahrungen anderer Kunden.

Tipps zur Auswahl eines Pflegedienstes

  • Mehrere Angebote einholen: Vergleichen Sie die Angebote verschiedener Pflegedienste.
  • Probetage: Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Probetag zu vereinbaren.
  • Gespräche führen: Sprechen Sie mit dem Pflegepersonal und der Leitung des Pflegedienstes.
  • Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Ein gutes Gefühl ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Gerne lernen wir Sie kennen und stellen Ihnen vor, was der Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden für Sie tun kann.

„Das Pflegegutachten“ – So bereiten Sie sich auf den Medizinischen Dienst vor

Für ältere Menschen ist die Pflegeversicherung oftmals mehr oder weniger undurchschaubar. Wollen sie jedoch deren Leistungen in Anspruch nehmen, muss ein Gutachten über Gesundheitszustand und Bedarf der Antragsteller erstellt werden. Damit das nicht zum Hürdenlauf wird, können sich die Seniorinnen und Senioren mit Hilfe des Ratgebers „Das Pflegegutachten“ der Verbraucherzentrale NRW darauf vorbereiten.

Alle Pflegebedürftigen durchlaufen denselben Prozess, bevor sie finanzielle Unterstützung von der Pflegeversicherung bekommen: Ein Gutachter stellt die Pflegebedürftigkeit eines Menschen im Alltag fest. Von seiner Bewertung hängt ab, in welchen Pflegegrad der oder die Antragsteller eingestuft werden. Damit dieser Vorgang reibungslos abläuft, unterstützt der Ratgeber „Das Pflegegutachten“.

Der Ratgeber bietet die optimale Vorbereitung auf den Gutachtertermin:

  • Alle Regelungen einfach und verständlich erklärt.
  • Der Pflegegrad entscheidet: Welche Kriterien für die Pflegebedürftigkeit wichtig sind.
  • Er informiert, mit welchen Fragen bei der Begutachtung zu rechnen ist und wie die Begutachtung abläuft.
  • Der Ratgeber sagt, wie Sie Widerspruch einlegen, wenn Sie mit dem Pflegebescheid nicht einverstanden sind.
  • Eine umfangreiche Pflege-Checkliste hilft bestmöglich bei der Vorbereitung auf den Gutachtertermin.
  • Außerdem erfahren Sie alles zum Thema Brückenteilzeit.

Der Ratgeber kann auf der Internetseite https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/gesundheit-pflege/das-pflegegutachten-46008523bestellt werden. Damit können Sie den Gutachtertermin gut vorbereiten – laut Verbraucherzentrale „nach den Vorgaben, die seit Anfang 2017 für die Ermittlung der Pflegebedürftigkeit gelten: Geprüft wird nun, wie selbstständig oder unselbstständig ein Betroffener bestimmte Tätigkeiten verrichten kann. Im Ergebnis wird dann ein Pflegegrad festgelegt, der entscheidend für die Bewilligung von Pflegeleistungen ist.“

Zusätzlich gibt es eine Checkliste, mit der Sie vorab alle Bereiche durchgehen können, die auch der Gutachter vom Medizinischen Dienst bei seinem Besuch abklopft und so Ihren Angehörigen und sich selbst auf die Begutachtung vorbereiten. Die Pflege-Checkliste ist also eine gute Ergänzung zu diesem Ratgeber.

Wenn Sie Fragen zum Pflegegrad haben, unterstützen auch wir Sie gern.

Geborgen daheim – ambulante Pflege macht´s möglich

Stellen Sie sich vor, Sie oder Ihr geliebter Mensch könnten trotz gesundheitlicher Herausforderungen in den eigenen vier Wänden bleiben. Ein Ort, an dem Erinnerungen entstehen, Geborgenheit spürbar ist und jeder Schritt vertraut ist. Ambulante Pflege macht das möglich.

Was bedeutet ambulante Pflege?

Ambulante Pflege bedeutet, dass qualifizierte Pflegekräfte zu Ihnen nach Hause kommen und Sie dort in allen Belangen unterstützen. Ob es um die Grundpflege, medizinische Versorgung oder einfach nur um ein offenes Ohr geht – unsere erfahrenen Pflegeteams von MEDI i24 sind rund um die Uhr für Sie da.

Warum ist ambulante Pflege so wichtig?

  • Lebensqualität: In der vertrauten Umgebung fühlen sich viele Menschen wohler und sicherer.
  • Selbstständigkeit: Ambulante Pflege ermöglicht es, so lange wie möglich ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
  • Individuelle Betreuung: Pflegepläne werden ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
  • Entlastung für Angehörige: Angehörige erhalten die nötige Unterstützung und können ihre Zeit für andere Dinge nutzen.

Die emotionale Seite der ambulanten Pflege ist mehr als nur eine Dienstleistung. Es geht darum, Menschen in ihrer Lebensmitte zu begleiten, ihnen Sicherheit zu geben und ihre Würde zu wahren. Denn jeder Mensch hat das Recht auf ein erfülltes Leben, auch im Alter oder bei Krankheit.

Unsere Leistungen im Überblick

Sprechen wir miteinander!

Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen einen individuellen Pflegeplan. Denn Ihre Zufriedenheit ist unser oberstes Ziel.

Ihr ambulanter Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden