Pflegegeld 2025: Alles, was Sie wissen müssen

Das Pflegegeld ist eine staatliche Leistung, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen finanziell unterstützt. Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem individuellen Pflegebedarf und wird regelmäßig angepasst. Erfahren Sie hier alles Wichtige über das Pflegegeld 2025: Höhe, Anspruchsvoraussetzungen und Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Und wenn Fragen offen bleiben: Wir vom ambulanten Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden beantworten Ihre Fragen gerne.

Warum ist das Pflegegeld so wichtig?

Das Pflegegeld bietet Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine finanzielle Sicherheit und ermöglicht eine selbstbestimmte Pflege. Es trägt dazu bei, die Lebensqualität zu verbessern und die Versorgung sicherzustellen.

Wie wird der Pflegegrad festgestellt?

Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem sogenannten Pflegegrad. Dieser wird von einem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) ermittelt. Dabei werden die körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen bewertet.

Höhen des Pflegegeldes 2025

Die Pflegegelder wurden zum 1. Januar 2025 erhöht. Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Beträge:

Pflegegrad         Pflegegeld/Monat 

1                             kein Anspruch

2                             347 €

3                             599 €

4                             800 €

5                             990 €

Anspruch auf Pflegegeld

Um die finanzielle Unterstützung zu erhalten, müssen Sie oder Ihre Angehörigen, die gepflegt werden sollen, einige Voraussetzungen erfüllen:

  • Pflegebedürftigkeit: Sie müssen einen anerkannten Pflegegrad haben.
  • Selbstständige Pflege: Das Pflegegeld ist für die selbstständige Pflege zu Hause bestimmt.
  • Einzahlungen in die Pflegekasse: Um finanzielle Unterstützung zu bekommen, muss in den letzten zehn Jahren vor der Antragstellung zwei Jahre in die Pflegekasse eingezahlt worden sein oder eine Familienversicherung bestanden haben.

Pflegebedürftige können außerdem weitere Leistungen in Anspruch nehmen, zum Beispiel:

  • Pflegesachleistungen: Wenn Sie keine Pflegeperson haben, können Sie einen ambulanten Pflegedienst beauftragen und die Kosten über die Pflegekasse abrechnen.
  • Kurzzeitpflege: Bei vorübergehender Verhinderung der Pflegeperson kann Kurzzeitpflege in Anspruch genommen werden.
  • Verhinderungspflege: Für die Verhinderung der Pflegeperson steht ein zusätzlicher Betrag zur Verfügung.

Antrag auf Pflegegeld

Den Antrag stellen Sie bei Ihrer Krankenkasse. Die leitet ihn an den MDK weiter, der dann den pflegebedürftigen Menschen begutachtet und ein Pflegegradgutachten erstellt.

Häufig gestellte Fragen

  • Kann ich Pflegegeld und Rente gleichzeitig beziehen? Ja, Pflegegeld und Rente können grundsätzlich gleichzeitig bezogen werden.
  • Was passiert, wenn sich mein Pflegebedarf ändert? Sie können jederzeit einen neuen Antrag auf Pflegegrad feststellen lassen.
  • Wer hat Anspruch auf Pflegegeld? Anspruch haben Personen, die einen anerkannten Pflegegrad haben und selbstständig gepflegt werden.

Sprechen wir miteinander, unser Team bei MEDI i24 berät Sie gerne! »

Pflegestatistik: Die meisten Menschen werden daheim gepflegt

Vor wenigen Tagen hat das Statistische Bundesamt interessante Zahlen in seiner aktuellen Pflegestatistik veröffentlicht.  Das sind die wichtigsten Fakten:

  • Zahl der Pflegebedürftigen: Ende letzten Jahres waren in Deutschland rund 5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig. Im Dezember 2021 waren es noch knapp 5,0 Millionen. Das sind innerhalb von nur zwei Jahren immerhin 15 Prozent mehr . Das Statistische Bundesamt vermutet allerdings, dass diese Zunahme auch mit einem veränderten Pflegebedürftigkeitsbegriff seit 2017 zu tun hat: Menschen werden seither eher als pflegebedürftig eingestuft als zuvor.
  • Pflege daheim: Neun von zehn pflegebedürftigen Menschen – oder in Zahlen: 86 Prozent bzw. 4,9 Millionen – wurden im Dezember 2023 zu Hause versorgt. Davon erhielten 3,1 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld und wurden überwiegend durch Angehörige gepflegt. Weitere 1,1 Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten und wurden zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflege- und Betreuungsdienste versorgt.Im Vergleich zu Dezember 2021 nahm die Zahl der daheim gepflegten Menschen insgesamt um gut 17 Prozent zu. Gleichzeitig haben ambulante Pflegedienste rund 54.000 mehr Menschen betreut. Auch die Pflege durch Angehörige nimmt immer mehr zu. Die Pflegestatistik nennt dazu ein Plus von 21 Prozent oder 549.000 Menschen, die in der Familie versorgt werden.

Die Pflegestatistik zeigt, wie wichtig die Pflege daheim ist. Viele pflegebedürftige Menschen möchten gerne in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Der Einsatz der Angehörigen ist enorm. Unterstützung bekommen Familien oftmals von ambulanten Pflegediensten wie MEDI i24.

Statistisches Bundesamt über ambulante Pflege

Das Statistische Bundesamt nennt Zahlen zur ambulanten Pflege in Deutschland. „Die Lebenserwartung und Alterung in Deutschland steigt und damit nimmt das Thema Pflege an Bedeutung zu. Seit Jahren wächst die Zahl der Pflegebedürftigen, also der Menschen, die wegen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten dauerhafter Hilfe bedürfen.

Die Pflegestatistik ermittelt den Pflegebedarf in Deutschland anhand der Menschen, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen. Die Statistischen Landesämter befragen dabei die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Zusätzlich liefern die Bundesverbände der Pflegekassen Angaben über die überwiegend von Angehörigen versorgten Pflegebedürftigen.

Etwa ein Drittel der Pflegebedürftigen ist hochbetagt und der Frauenanteil überwiegt. Rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt. Meist erfolgt die Pflege durch pflegende Angehörige. Häufig unterstützt sie dabei ein ambulanter Pflegedienst. Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen machen rund ein Fünftel der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland aus.

Mit der Zahl der Pflegebedürftigen wächst der Bedarf an Pflegediensten, Pflegeheimen und Pflegeplätzen je nachdem, ob die Versorgung ambulant oder stationär erfolgt.“

Ambulante Pflege in Erkrath und Hilden

Auch in unserer Region steigt der Pflegebedarf der Menschen. Unser Team bei MEDI i24 steht Ihnen gerne zur Verfügung, wenn Sie sich beraten lassen wollen oder auch kurzfristig Unterstützung bei der Pflege Ihrer Angehörigen brauchen.

Sprechen wir miteinander!

Top 5 Fragen und Antworten über die ambulante Pflege

Die ambulante Pflege in Deutschland wird immer wichtiger, da immer mehr Menschen in ihrem eigenen Zuhause gepflegt werden. Laut Statistischem Bundesamt sind rund 4,2  Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig, mehr als 80 Prozent von ihnen werden daheim versorgt. Ambulante Pflegedienste spielen dabei eine wichtige Rolle, unterstützen sie doch die pflegenden Angehörigen oder übernehmen die Pflege komplett.

Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die ambulante Pflege:

1. Was ist ambulante Pflege?

Ambulante Pflege ist die Versorgung kranker, behinderter oder alter Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Im Gegensatz zur stationären Pflege in Pflegeheimen wird die Pflege durch speziell ausgebildete Pflegekräfte direkt zu Hause erbracht.

2. Welche Vorteile hat die ambulante Pflege für die Pflegebedürftigen?

  • Erhalt der gewohnten Umgebung: Die größte Stärke der ambulanten Pflege liegt darin, dass Pflegebedürftige in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Das eigene Zuhause bietet Sicherheit, Geborgenheit und ermöglicht den Erhalt sozialer Kontakte.
  • Erhalt der Selbstständigkeit: Ambulante Pflege unterstützt dabei, die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten und zu fördern.
  • Individuelle Pflege: Die Pflegeleistungen können individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten werden.
  • Flexibilität: Die Pflege kann flexibel an den Tagesablauf und die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.
  • Höhere Lebensqualität: Durch die ambulante Pflege kann eine höhere Lebensqualität erreicht werden, da soziale Kontakte erhalten bleiben und die Selbstbestimmung gewahrt wird.

3. Welche Vorteile hat die ambulante Pflege für die Angehörigen?

  • Entlastung: Ambulante Pflegedienste entlasten Angehörige in der Pflege und ermöglichen ihnen, ihren eigenen Verpflichtungen nachzugehen.
  • Fachliche Unterstützung: Pflegekräfte verfügen über das nötige Fachwissen und können bei der Pflege unterstützen und beraten.
  • Zeit für sich: Angehörige haben mehr Zeit für sich selbst und können ihre eigenen Interessen verfolgen.
  • Beruhigung: Die Gewissheit, dass ein professioneller Pflegedienst die Versorgung übernimmt, gibt Sicherheit und beruhigt.

4. Welche Leistungen kann ein ambulanter Pflegedienst erbringen?

Hier sind einige der wichtigsten Leistungen, die ein ambulanter Pflegedienst erbringen kann:

  • Körperpflege:
    • Hilfe beim Waschen, Duschen, Baden
    • Unterstützung bei der Mundhygiene
    • Hilfe beim An- und Auskleiden
    • Unterstützung bei der Körperpflege nach dem Toilettengang
  • Mobilität:
    • Hilfe beim Aufstehen und Hinlegen
    • Unterstützung beim Gehen und Stehen
    • Begleitung bei Spaziergängen
  • Ernährung:
    • Hilfe beim Essen und Trinken
    • Zubereitung von Mahlzeiten
  • Medizinische Behandlungspflege:
    • Wundversorgung
    • Medikamentengabe
    • Injektionen
  • Hauswirtschaftliche Versorgung:
    • Einkaufen
    • Kochen
    • Reinigung der Wohnung
    • Wäsche waschen und bügeln
  • Betreuungsleistungen:
    • Gesellschaft leisten
    • Aktivierung und Beschäftigung
  • Beratung und Unterstützung:
    • Beratung bei Fragen zur Pflege und Versorgung
    • Unterstützung bei Behördengängen
    • Vermittlung weiterer Hilfsdienste

Die konkreten Leistungen richten sich nach dem individuellen Pflegebedarf des Einzelnen und werden in einem individuellen Pflegeplan festgehalten.

Zusätzlich können ambulante Pflegedienste folgende Leistungen anbieten:

  • Verhinderungspflege: Wenn die pflegende Angehörige verhindert ist, kann der ambulante Pflegedienst vorübergehend einspringen.
  • Tages- und Nachtpflege: Diese Angebote ermöglichen es Pflegebedürftigen, tagsüber oder nachts betreut zu werden, während die Angehörigen Entlastung finden.
  • Kurzzeitpflege: Bei einem vorübergehenden erhöhten Pflegebedarf kann eine kurzzeitige Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung organisiert werden.

Wichtig: Die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes werden in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen, sofern ein entsprechender Pflegegrad festgestellt wurde.

5. Welche  Entwicklungen in der ambulanten Pflege zeichnen sich für 2025 ab?

Die ambulante Pflege befindet sich in einem stetigen Wandel und ist von zahlreichen aktuellen Entwicklungen geprägt. Diese Entwicklungen werden maßgeblich durch den demografischen Wandel, den Fachkräftemangel und den technischen Fortschritt beeinflusst.

Hier sind einige der wichtigsten aktuellen Entwicklungen in der ambulanten Pflege:

a. Digitalisierung und Technologisierung

  • Digitale Pflegepläne: Papierbasierte Dokumentation wird zunehmend durch digitale Lösungen ersetzt, was eine schnellere und effizientere Pflegeplanung ermöglicht.
  • Telemedizin: Videokonferenzen mit Ärzten ermöglichen eine schnellere Diagnose und Behandlung, insbesondere für Patienten mit eingeschränkter Mobilität.
  • Smart Home-Lösungen: Sensoren und vernetzte Geräte unterstützen Pflegebedürftige im Alltag und ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Notfällen.
  • Mobile Apps: Sowohl für Pflegekräfte als auch für Patienten gibt es zahlreiche Apps, die die Kommunikation und Organisation erleichtern.

b. Fachkräftemangel und Personalentwicklung

  • Rekrutierung: Der Fachkräftemangel in der Pflege stellt eine große Herausforderung dar. Innovative Konzepte zur Mitarbeitergewinnung und -bindung sind gefragt.
  • Weiterbildung: Fort- und Weiterbildungen sind unverzichtbar, um die Qualität der Pflege zu sichern und den Pflegekräften attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten.
  • Quereinstieg: Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, werden verstärkt Möglichkeiten für Quereinsteiger geschaffen.
  • Arbeitsbedingungen: Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist entscheidend, um Pflegekräfte zu halten und neue zu gewinnen.

c. Individualisierung und Personalisierung der Pflege

  • Individuelle Pflegepläne: Jeder Pflegebedürftige hat individuelle Bedürfnisse, die in einem persönlichen Pflegeplan berücksichtigt werden sollten.
  • Ganzheitliche Betreuung: Neben der medizinischen Versorgung wird auch die psychosoziale Betreuung immer wichtiger.
  • Wünsche und Bedürfnisse: Die Wünsche und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen stehen im Mittelpunkt der Pflege.

d. Kooperation und Vernetzung

  • Regionale Netzwerke: Regionale Netzwerke ermöglichen eine bessere Koordination der Versorgung und eine effizientere Nutzung von Ressourcen.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften verbessert die Qualität der Versorgung.
  • Kooperation mit Angehörigen: Angehörige werden als wichtige Partner in der Pflege gesehen und in die Planung und Durchführung der Pflege einbezogen.

e. Finanzierung und Wirtschaftlichkeit

  • Pflegeversicherungsbeiträge: Die Finanzierung der Pflegeversicherung ist ein Dauerthema in der Politik.
  • Kostendruck: Steigende Kosten im Gesundheitswesen stellen die Pflegeeinrichtungen vor große Herausforderungen.
  • Zukunftsfähigkeit: Es müssen nachhaltige Finanzierungsmodelle entwickelt werden, um die Pflege auch in Zukunft zu sichern.

f. Qualitätssicherung

  • Zertifizierungen: Zertifizierungen dienen dazu, die Qualität der Pflege zu sichern und transparent zu machen.
  • Patientenbefragungen: Die Meinung der Patienten ist wichtig, um die Qualität der Pflege kontinuierlich zu verbessern.
  • Qualitätsmanagement: Effektive Qualitätsmanagementsysteme helfen, Schwachstellen zu identifizieren und Abläufe zu optimieren.

Veränderungen in der Pflegeversicherung 2025: Ein Überblick

Ab Januar 2025 gibt es Änderungen in der Pflegeversicherung, die sich direkt auf Pflegebedürftige und ihre Angehörigen auswirken.

Erhöhung der Pflegeleistungen

Die wohl deutlichste Veränderung wird eine allgemeine Erhöhung der Pflegeleistungen um 4,5 % sein. Diese Anpassung betrifft alle Bereiche der Pflegeversicherung, von der häuslichen Pflege bis hin zur stationären Versorgung.

Konkret bedeutet das:

  • Höheres Pflegegeld: Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad erhalten monatlich mehr Pflegegeld.
  • Mehr Geld für ambulante Pflege: Die Sätze für ambulante Pflegedienste steigen ebenfalls.
  • Erhöhung der Sachleistungen: Leistungen wie Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege werden aufgewertet.

Die Anpassungen dienen in erster Linie dazu, die steigenden Kosten im Pflegebereich auszugleichen und die Qualität der Pflege zu sichern. Darüber hinaus sollen sie dazu beitragen, die Attraktivität von Pflegeberufen zu erhöhen. Das hat aber auch zur Folge:

  • Beitragserhöhung: Um die höheren Leistungen zu finanzieren, wird der Beitragssatz zur Pflegeversicherung leicht erhöht.

Was bedeutet das für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen?

Die Änderungen in der Pflegeversicherung könnten sich positiv auf auswirken, wenn Sie oder ein Angehöriger pflegebedürftig sind. Sie können beispielsweise von einem höheren Pflegegeld oder einer besseren Versorgung profitieren. Es empfiehlt sich jedoch, sich individuell beraten zu lassen. Die Pflegekasse oder wir als ambulanter Pflegedienst können Ihnen Informationen geben.

Wie finden Sie einen ambulanten Pflegedienst?

Die Suche nach einem passenden ambulanten Pflegedienst kann eine Herausforderung sein. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei Ihrer Suche helfen können:

1. Pflegekasse kontaktieren:

  • Leistungsübersicht: Ihre Pflegekasse ist verpflichtet, Ihnen eine Übersicht über die in Ihrer Region zugelassenen ambulanten Pflegedienste zur Verfügung zu stellen.
  • Beratung: Die Pflegeberater Ihrer Kasse können Sie umfassend zu den Leistungen und Kosten beraten.

2. Pflegestützpunkt:

  • Regionale Beratung: Pflegestützpunkte bieten eine neutrale und kostenlose Beratung. Sie helfen Ihnen bei der Auswahl eines passenden Dienstes und klären Fragen zu Leistungen und Finanzierung.

3. Empfehlungen:

  • Bekannte und Freunde: Fragen Sie in Ihrem Umfeld nach Empfehlungen. Persönliche Erfahrungen können sehr hilfreich sein.
  • Ärzte und Therapeuten: Auch Ärzte und Therapeuten kennen oft geeignete Pflegedienste.

4. Internet:

  • Suchmaschinen: Nutzen Sie Suchmaschinen wie Google, um nach ambulanten Pflegediensten in Ihrer Nähe zu suchen.
  • Vergleichsportale: Es gibt spezielle Portale, auf denen Sie verschiedene Pflegedienste vergleichen können.

5. Direkte Kontaktaufnahme:

  • Hausbesuche: Lassen Sie sich von mehreren Diensten ein unverbindliches Angebot erstellen und besuchen Sie diese gegebenenfalls vor Ort.
  • Fragenkatalog: Erstellen Sie sich im Vorfeld einen Fragenkatalog, um die verschiedenen Angebote besser vergleichen zu können.

Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten:

  • Qualifikation des Personals: Achten Sie auf qualifizierte Pflegekräfte und eine gute Ausbildung.
  • Leistungen: Überprüfen Sie, ob der Pflegedienst alle benötigten Leistungen anbietet.
  • Kosten: Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Anbieter und klären Sie die Kostenübernahme durch die Pflegekasse.
  • Flexibilität: Der Dienst sollte flexibel auf Ihre Bedürfnisse eingehen können.
  • Vertrauensverhältnis: Ein gutes Vertrauensverhältnis zum Pflegepersonal ist wichtig.

Wichtige Fragen an den Pflegedienst:

  • Welche Qualifikationen haben Ihre Pflegekräfte?
  • Welche Leistungen bieten Sie an?
  • Wie oft werden die Pflegeeinsätze durchgeführt?
  • Wie flexibel sind Sie bei der Terminvereinbarung?
  • Welche Kosten entstehen für mich?
  • Wie läuft die Abrechnung mit der Pflegekasse ab?

Zusätzliche Tipps:

  • Besuchen Sie den Pflegedienst: Machen Sie sich vor Ort ein Bild von den Räumlichkeiten und dem Personal.
  • Lesen Sie Bewertungen: Suchen Sie im Internet nach Bewertungen von anderen Kunden.
  • Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wählen Sie einen Dienst, bei dem Sie sich gut aufgehoben fühlen.

Hilfreiche Links:

Individuell abgestimmte Beratung: Wenn Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Pflegedienst benötigen, wenden Sie sich an Ihre Pflegekasse oder einen Pflegestützpunkt in Ihrer Nähe.

Was ist ein ambulanter Pflegedienst?

Ein ambulanter Pflegedienst ist ein Dienstleister, der Pflegebedürftige in ihrer eigenen häuslichen Umgebung versorgt. Im Gegensatz zu stationären Einrichtungen wie Pflegeheimen kommt das Pflegepersonal des ambulanten Dienstes zu den Patienten nach Hause und unterstützt sie dort bei allen notwendigen Tätigkeiten.

Was macht ein ambulanter Pflegedienst?

Die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes können sehr vielfältig sein und richten sich nach den individuellen Bedürfnissen des Pflegebedürftigen. Dazu gehören unter anderem:

  • Körperpflege: Hilfe beim Waschen, Duschen, An- und Ausziehen
  • Medikamentengabe: Richtiges Verabreichen von Medikamenten
  • Mobilität: Unterstützung bei Bewegungen, Transfers und Spaziergängen
  • Ernährung: Hilfe beim Essen und Trinken
  • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten: Einkaufen, Kochen, Reinigen
  • Behandlungspflege: Durchführung ärztlich verordneter Behandlungen
  • Betreuung und Begleitung: Gespräche, gemeinsame Aktivitäten

Warum ist ein ambulanter Pflegedienst sinnvoll?

  • Eigenständigkeit: Pflegebedürftige können länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und ihre Selbstständigkeit erhalten.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
  • Familiäre Unterstützung: Angehörige werden entlastet und können ihren Alltag besser bewältigen.

Wie wird ein ambulanter Pflegedienst finanziert?

Die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst werden in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen. Allerdings müssen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen meist einen Eigenanteil leisten.

Wie finde ich einen ambulanten Pflegedienst?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen ambulanten Pflegedienst zu finden:

  • Pflegeberatung: Die Pflegekasse bietet eine kostenlose Pflegeberatung an, die Sie bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter unterstützt.

Worauf sollte ich bei der Auswahl eines ambulanten Pflegedienstes achten?

  • Qualifikation des Personals: Achten Sie darauf, dass das Personal qualifizierte Pflegekräfte sind.
  • Leistungen: Informieren Sie sich über das Leistungsspektrum des Dienstes und ob es zu Ihren Bedürfnissen passt.
  • Vertrauensverhältnis: Ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen dem Pflegepersonal und dem Pflegebedürftigen ist wichtig.
  • Flexibilität: Der Dienst sollte flexibel auf Ihre Bedürfnisse eingehen können.
  • Kosten: Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Anbieter.

Zusätzliche Informationen:

  • Pflegebedürftigkeitsgrad: Die Höhe der Leistungen, die die Pflegeversicherung übernimmt, hängt vom Pflegebedürftigkeitsgrad ab.
  • Vertragsgestaltung: Schließen Sie einen Vertrag mit dem ambulanten Pflegedienst ab und lassen Sie sich alle Leistungen und Kosten schriftlich bestätigen.
  • Kontrolle: Sie haben das Recht, die Qualität der Pflege zu überprüfen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln.

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