Darauf sollten Sie bei der Auswahl eines Pflegedienstes achten

Pflegedienste bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die es älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen ermöglicht, unabhängig und in ihrem Zuhause zu leben. Sie helfen bei alltäglichen Aufgaben wie Essen, Baden und Ankleiden, aber auch bei medizinischen Bedürfnissen wie Medikamentengabe und Wundversorgung. Pflegedienste sind nicht nur für die Betroffenen wichtig, sondern auch für ihre Familien. Sie geben Angehörigen die Möglichkeit, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern und Zeit für sich selbst zu finden.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Pflegedienst für einen geliebten Menschen sind, ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und verschiedene Anbieter zu vergleichen. Achten Sie auf die Qualifikation der Mitarbeiter, die Erfahrung des Pflegedienstes und die angebotenen Leistungen. Ein guter Pflegedienst sollte nicht nur eine professionelle Versorgung bieten, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Die Pflegekräfte sollten freundlich, einfühlsam und zuverlässig sein.

Damit Sie die richtige Wahl treffen, haben wir für Sie die wichtigsten Kriterien zusammengestellt, auf die Sie achten sollten.

Qualifikation des Personals

  • Ausbildung: Achten Sie darauf, dass die Pflegekräfte eine entsprechende Ausbildung haben und regelmäßig Fortbildungen besuchen.
  • Erfahrung: Erfahrung im Umgang mit den spezifischen Pflegebedürfnissen ist von Vorteil.
  • Sprachkenntnisse: Falls erforderlich, sollten die Pflegekräfte die gewünschte Sprache sprechen.

Leistungen und Angebote

  • Grundpflege: Grundlegende Pflegemaßnahmen wie Waschen, Anziehen, Essen und Trinken sollten selbstverständlich sein. »
  • Medizinische Behandlungspflege: Wird die benötigte medizinische Behandlungspflege angeboten, z.B. Wundversorgung, Medikamentengabe? »
  • Zusätzliche Leistungen: Werden weitere Leistungen wie Hauswirtschaft, Begleitung zu Arztterminen oder Demenzbetreuung angeboten? »
  • 24-Stunden-Rufbereitschaft: Ist eine rund um die Uhr erreichbare Betreuung gewährleistet?

Individuelle Pflegeplanung

  • Bedarfsorientiert: Wird ein individueller Pflegeplan erstellt, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen zugeschnitten ist?
  • Flexibilität: Kann der Pflegeplan bei Bedarf angepasst werden?

Qualitätssicherung

  • Zertifizierungen: Sind Qualitätssiegel vorhanden, die die Qualität des Pflegedienstes belegen?
  • Regelmäßige Qualitätskontrollen: Werden die Leistungen regelmäßig überprüft? »

Kommunikation und Zusammenarbeit

  • Offene Kommunikation: Findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Pflegepersonal, Pflegebedürftigem und Angehörigen statt?
  • Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen Diensten: Besteht eine gute Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten?

Kosten und Finanzierung

  • Transparente Kostenaufstellung: Werden die Kosten transparent dargestellt und regelmäßig überprüft?
  • Finanzierungsmöglichkeiten: Welche Finanzierungsmöglichkeiten werden angeboten (Pflegekasse, private Mittel)?

Zusätzliche Kriterien

  • Standort und Erreichbarkeit: Liegt der Pflegedienst in der Nähe?
  • Kulturelle Aspekte: Werden kulturelle Besonderheiten berücksichtigt?
  • Erfahrungsberichte: Fragen Sie nach Erfahrungen anderer Kunden.

Tipps zur Auswahl eines Pflegedienstes

  • Mehrere Angebote einholen: Vergleichen Sie die Angebote verschiedener Pflegedienste.
  • Probetage: Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Probetag zu vereinbaren.
  • Gespräche führen: Sprechen Sie mit dem Pflegepersonal und der Leitung des Pflegedienstes.
  • Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Ein gutes Gefühl ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Gerne lernen wir Sie kennen und stellen Ihnen vor, was der Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden für Sie tun kann.

„Das Pflegegutachten“ – So bereiten Sie sich auf den Medizinischen Dienst vor

Für ältere Menschen ist die Pflegeversicherung oftmals mehr oder weniger undurchschaubar. Wollen sie jedoch deren Leistungen in Anspruch nehmen, muss ein Gutachten über Gesundheitszustand und Bedarf der Antragsteller erstellt werden. Damit das nicht zum Hürdenlauf wird, können sich die Seniorinnen und Senioren mit Hilfe des Ratgebers „Das Pflegegutachten“ der Verbraucherzentrale NRW darauf vorbereiten.

Alle Pflegebedürftigen durchlaufen denselben Prozess, bevor sie finanzielle Unterstützung von der Pflegeversicherung bekommen: Ein Gutachter stellt die Pflegebedürftigkeit eines Menschen im Alltag fest. Von seiner Bewertung hängt ab, in welchen Pflegegrad der oder die Antragsteller eingestuft werden. Damit dieser Vorgang reibungslos abläuft, unterstützt der Ratgeber „Das Pflegegutachten“.

Der Ratgeber bietet die optimale Vorbereitung auf den Gutachtertermin:

  • Alle Regelungen einfach und verständlich erklärt.
  • Der Pflegegrad entscheidet: Welche Kriterien für die Pflegebedürftigkeit wichtig sind.
  • Er informiert, mit welchen Fragen bei der Begutachtung zu rechnen ist und wie die Begutachtung abläuft.
  • Der Ratgeber sagt, wie Sie Widerspruch einlegen, wenn Sie mit dem Pflegebescheid nicht einverstanden sind.
  • Eine umfangreiche Pflege-Checkliste hilft bestmöglich bei der Vorbereitung auf den Gutachtertermin.
  • Außerdem erfahren Sie alles zum Thema Brückenteilzeit.

Der Ratgeber kann auf der Internetseite https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/gesundheit-pflege/das-pflegegutachten-46008523bestellt werden. Damit können Sie den Gutachtertermin gut vorbereiten – laut Verbraucherzentrale „nach den Vorgaben, die seit Anfang 2017 für die Ermittlung der Pflegebedürftigkeit gelten: Geprüft wird nun, wie selbstständig oder unselbstständig ein Betroffener bestimmte Tätigkeiten verrichten kann. Im Ergebnis wird dann ein Pflegegrad festgelegt, der entscheidend für die Bewilligung von Pflegeleistungen ist.“

Zusätzlich gibt es eine Checkliste, mit der Sie vorab alle Bereiche durchgehen können, die auch der Gutachter vom Medizinischen Dienst bei seinem Besuch abklopft und so Ihren Angehörigen und sich selbst auf die Begutachtung vorbereiten. Die Pflege-Checkliste ist also eine gute Ergänzung zu diesem Ratgeber.

Wenn Sie Fragen zum Pflegegrad haben, unterstützen auch wir Sie gern.

Geborgen daheim – ambulante Pflege macht´s möglich

Stellen Sie sich vor, Sie oder Ihr geliebter Mensch könnten trotz gesundheitlicher Herausforderungen in den eigenen vier Wänden bleiben. Ein Ort, an dem Erinnerungen entstehen, Geborgenheit spürbar ist und jeder Schritt vertraut ist. Ambulante Pflege macht das möglich.

Was bedeutet ambulante Pflege?

Ambulante Pflege bedeutet, dass qualifizierte Pflegekräfte zu Ihnen nach Hause kommen und Sie dort in allen Belangen unterstützen. Ob es um die Grundpflege, medizinische Versorgung oder einfach nur um ein offenes Ohr geht – unsere erfahrenen Pflegeteams von MEDI i24 sind rund um die Uhr für Sie da.

Warum ist ambulante Pflege so wichtig?

  • Lebensqualität: In der vertrauten Umgebung fühlen sich viele Menschen wohler und sicherer.
  • Selbstständigkeit: Ambulante Pflege ermöglicht es, so lange wie möglich ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
  • Individuelle Betreuung: Pflegepläne werden ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
  • Entlastung für Angehörige: Angehörige erhalten die nötige Unterstützung und können ihre Zeit für andere Dinge nutzen.

Die emotionale Seite der ambulanten Pflege ist mehr als nur eine Dienstleistung. Es geht darum, Menschen in ihrer Lebensmitte zu begleiten, ihnen Sicherheit zu geben und ihre Würde zu wahren. Denn jeder Mensch hat das Recht auf ein erfülltes Leben, auch im Alter oder bei Krankheit.

Unsere Leistungen im Überblick

Sprechen wir miteinander!

Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen einen individuellen Pflegeplan. Denn Ihre Zufriedenheit ist unser oberstes Ziel.

Ihr ambulanter Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden

Pflegegrad 1-5: Ihre Rechte und Leistungen im Überblick

Sie sind nicht allein – wir helfen Ihnen!

Die Diagnose einer Pflegebedürftigkeit kann überwältigend sein. Doch es gibt gute Nachrichten: Mit einem Pflegegrad haben Sie Anspruch auf zahlreiche Leistungen, die Ihnen den Alltag erleichtern und Ihre Lebensqualität verbessern können. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche Leistungen Ihnen zustehen und wie Sie diese optimal nutzen können.

Ein Mensch gilt als pflegebedürftig, wenn er in mindestens einem der folgenden Bereiche Unterstützung benötigt:

  • Körperpflege: Waschen, Duschen, An- und Ausziehen
  • Ernährung: Zubereiten und Einnehmen von Mahlzeiten
  • Mobilität: Aufstehen, Gehen, Treppensteigen
  • Haushalt: Putzen, Einkaufen
  • Beziehungen: soziale Kontakte pflegen

Was bedeutet Pflegegrad eigentlich?

Er ist ein Maß für Ihre Selbstständigkeit im Alltag und wird mit Hilfe einer standardisierten Begutachtung ermittelt und in fünf Stufen eingeteilt:

  • Pflegegrad 1: Geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit
  • Pflegegrad 2: Erhebliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit
  • Pflegegrad 3: Schwere Beeinträchtigung der Selbständigkeit
  • Pflegegrad 4: Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit
  • Pflegegrad 5: Schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen

Mehr zur Einteilung finden Sie zum Nachlesen bei pflege.de.

Welche Leistungen stehen Ihnen zu?

Je höher Ihr Pflegegrad, desto umfangreicher sind in der Regel die Leistungen, die Sie bei der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen können. Dazu gehören:

  • Pflegegeld: ein monatlicher Geldbetrag, den Sie für die selbstständige Pflege oder die Bezahlung eines Pflegedienstes nutzen können
  • Pflegesachleistungen: Wenn Sie einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen möchten, können Sie einen Teil der Kosten über die Pflegekasse erstattet bekommen.
  • Verhinderungspflege: Wenn Ihre Pflegeperson einmal ausfällt, können Sie eine Ersatzpflegekraft finanziert bekommen.
  • Kurzzeitpflege: Bei einem vorübergehenden Pflegebedarf können Sie in einer Einrichtung untergebracht werden.
  • Entlastungsbetrag: Dieser Betrag kann für verschiedene Leistungen genutzt werden, beispielsweise für Tagespflege oder Haushaltshilfe.
  • Pflegehilfsmittel: Sie erhalten Zuschüsse für benötigte Hilfsmittel wie Rollatoren oder Pflegebetten.

Wie stelle ich einen Antrag?

In der Regel beantragt Ihr Hausarzt den Pflegegrad. Er stellt einen Antrag bei Ihrer Pflegekasse. Ein Gutachter wird Sie dann zu Hause besuchen und Ihren Pflegebedarf einschätzen.

Wir unterstützen Sie!

Der Antrag und die damit verbundenen Formalitäten können sehr umfangreich und auch unübersichtlich sein. Wir beim Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden stehen Ihnen gerne zur Seite und unterstützen Sie bei allen Fragen.

Wenn Sie das persönliche Gespräch suchen, lassen Sie uns direkt miteinander sprechen! »

Hauswirtschaftskraft (m/w/d) gesucht – aber nicht irgendeine!

Wir suchen keine gewöhnliche Hauswirtschaftskraft, sondern einen echten Allrounder in unserem Team! Bist du bereit, die Herausforderungen des Alltags mit einem Lächeln zu meistern und das Zuhause unserer Klienten zum Strahlen zu bringen? Dann bewirb dich jetzt und werde Teil des Pflegedienstes MEDI i24 in Erkrath!

Das Stellenangebot: Hauswirtschaftliche Unterstützung beim Ambulanten Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath

Dein Job: Du hilfst Menschen in ihrem Zuhause beim Kochen und Putzen und sorgst für ein gepflegtes Umfeld.

So würdest Du zu uns passen:

🙋🙋‍♀️Du suchst nette Kolleginnen und Kollegen, die sich gegenseitig unterstützen.

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Das können wir Dir bei MEDI i24 bieten:

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Riskieren Sie keine Kürzung beim Pflegegeld: jetzt Beratungseinsatz zur Pflege vereinbaren!

Sie beziehen Pflegegeld und werden zu Hause von Angehörigen gepflegt? Dann haben Sie Anspruch auf einen regelmäßigen Beratungseinsatz nach §37 Abs. 3 SGB XI. Der ist gesetzlich vorgeschrieben und dient dazu, die Qualität der häuslichen Pflege zu sichern. Wer ihn nicht wahrnimmt, riskiert Kürzungen beim Pflegegeld!

Wenn Sie als Pflegebedürftiger Pflegegeld für die häusliche Pflege bekommen und keine Hilfe von einer professionellen Pflegekraft wie einen ambulantem Pflegedienst bekommen, sind Sie verpflichtet, regelmäßig eine Beratung durchführen zu lassen. In welchen Abständen sie stattfinden muss, hängt von Ihrem Pflegegrad ab:

  • bei Pflegegrad 2 und 3: einmal pro Halbjahr
  • Pflegegrad 4 und 5: einmal pro Vierteljahr

Wer mit Pflegegrad 1 zuhause gepflegt wird, muss keinen Beratungseinsatz nach Paragraf 37.3 wahrnehmen, hat aber halbjährlich Anspruch darauf. Sprechen Sie mit Ihrer Pflegekasse.

Beim Beratungseinsatz besucht Sie eine qualifizierte Fachkraft zum Beispielvon MEDI i24, die Sie und Ihre pflegenden Angehörigen in allen Fragen rund um die Pflege unterstützt. Dabei geht es unter anderem um:

  • Pflegetechniken: Wir zeigen Ihnen neue Pflegetechniken und geben Tipps zur Verbesserung der Pflegequalität.
  • Entlastung: Sie erhalten Informationen über Entlastungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Tagespflege oder Kurzzeitpflege.
  • Hilfsmittel: Unsere Fachkraft berät Sie über geeignete Hilfsmittel, die den Pflegealltag erleichtern können.
  • Gesundheit: Sie werden über gesundheitliche Aspekte der Pflege informiert und erhalten Tipps zur Gesundheitsförderung.

Warum ist ein Beratungseinsatz wichtig?

  • Sicherung der Pflegequalität: Durch regelmäßige Beratungen wird sichergestellt, dass die Pflegebedürftigen optimal versorgt werden.
  • Entlastung pflegender Angehöriger: Die Fachkraft bietet den pflegenden Angehörigen Unterstützung und entlastet sie im Pflegealltag.
  • Verhinderung von Überlastung: Durch frühzeitige Beratung können Überlastungen und damit verbundene Erkrankungen verhindert werden.

Wer hat Anspruch?

Anspruch auf einen Beratungseinsatz haben alle Pflegebedürftigen, die ausschließlich Pflegegeld beziehen und zu Hause von Angehörigen oder anderen Privatpersonen gepflegt werden.

Wie wird die Beratung organisiert?

Wann und wie der Beratungseinsatz abläuft, müssen Sie als Pflegebedürftiger beziehungsweise pflegender Angehöriger mit der zuständigen Beratungsstelle absprechen und eigenständig organisieren.

  • Kosten: Die Kosten werden von Ihrer Pflegekasse übernommen.
  • Dauer: Ein Beratungseinsatz dauert in der Regel etwa eine Stunde.
  • Ort: Der Beratungseinsatz findet in der Regel bei Ihnen zu Hause statt.

Ein Beratungseinsatz ist eine wichtige Leistung der Pflegeversicherung und sollte unbedingt in Anspruch genommen werden. Er bietet Ihnen und Ihren pflegenden Angehörigen wertvolle Unterstützung und trägt dazu bei, die Pflegequalität zu sichern.

Wenn Sie das persönliche Gespräch suchen, lassen Sie uns direkt miteinander sprechen! »

Pflegegeld 2025: Alles, was Sie wissen müssen

Das Pflegegeld ist eine staatliche Leistung, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen finanziell unterstützt. Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem individuellen Pflegebedarf und wird regelmäßig angepasst. Erfahren Sie hier alles Wichtige über das Pflegegeld 2025: Höhe, Anspruchsvoraussetzungen und Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Und wenn Fragen offen bleiben: Wir vom ambulanten Pflegedienst MEDI i24 in Erkrath und Hilden beantworten Ihre Fragen gerne.

Warum ist das Pflegegeld so wichtig?

Das Pflegegeld bietet Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine finanzielle Sicherheit und ermöglicht eine selbstbestimmte Pflege. Es trägt dazu bei, die Lebensqualität zu verbessern und die Versorgung sicherzustellen.

Wie wird der Pflegegrad festgestellt?

Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem sogenannten Pflegegrad. Dieser wird von einem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) ermittelt. Dabei werden die körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen bewertet.

Höhen des Pflegegeldes 2025

Die Pflegegelder wurden zum 1. Januar 2025 erhöht. Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Beträge:

Pflegegrad         Pflegegeld/Monat 

1                             kein Anspruch

2                             347 €

3                             599 €

4                             800 €

5                             990 €

Anspruch auf Pflegegeld

Um die finanzielle Unterstützung zu erhalten, müssen Sie oder Ihre Angehörigen, die gepflegt werden sollen, einige Voraussetzungen erfüllen:

  • Pflegebedürftigkeit: Sie müssen einen anerkannten Pflegegrad haben.
  • Selbstständige Pflege: Das Pflegegeld ist für die selbstständige Pflege zu Hause bestimmt.
  • Einzahlungen in die Pflegekasse: Um finanzielle Unterstützung zu bekommen, muss in den letzten zehn Jahren vor der Antragstellung zwei Jahre in die Pflegekasse eingezahlt worden sein oder eine Familienversicherung bestanden haben.

Pflegebedürftige können außerdem weitere Leistungen in Anspruch nehmen, zum Beispiel:

  • Pflegesachleistungen: Wenn Sie keine Pflegeperson haben, können Sie einen ambulanten Pflegedienst beauftragen und die Kosten über die Pflegekasse abrechnen.
  • Kurzzeitpflege: Bei vorübergehender Verhinderung der Pflegeperson kann Kurzzeitpflege in Anspruch genommen werden.
  • Verhinderungspflege: Für die Verhinderung der Pflegeperson steht ein zusätzlicher Betrag zur Verfügung.

Antrag auf Pflegegeld

Den Antrag stellen Sie bei Ihrer Krankenkasse. Die leitet ihn an den MDK weiter, der dann den pflegebedürftigen Menschen begutachtet und ein Pflegegradgutachten erstellt.

Häufig gestellte Fragen

  • Kann ich Pflegegeld und Rente gleichzeitig beziehen? Ja, Pflegegeld und Rente können grundsätzlich gleichzeitig bezogen werden.
  • Was passiert, wenn sich mein Pflegebedarf ändert? Sie können jederzeit einen neuen Antrag auf Pflegegrad feststellen lassen.
  • Wer hat Anspruch auf Pflegegeld? Anspruch haben Personen, die einen anerkannten Pflegegrad haben und selbstständig gepflegt werden.

Sprechen wir miteinander, unser Team bei MEDI i24 berät Sie gerne! »

Pflegestatistik: Die meisten Menschen werden daheim gepflegt

Vor wenigen Tagen hat das Statistische Bundesamt interessante Zahlen in seiner aktuellen Pflegestatistik veröffentlicht.  Das sind die wichtigsten Fakten:

  • Zahl der Pflegebedürftigen: Ende letzten Jahres waren in Deutschland rund 5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig. Im Dezember 2021 waren es noch knapp 5,0 Millionen. Das sind innerhalb von nur zwei Jahren immerhin 15 Prozent mehr . Das Statistische Bundesamt vermutet allerdings, dass diese Zunahme auch mit einem veränderten Pflegebedürftigkeitsbegriff seit 2017 zu tun hat: Menschen werden seither eher als pflegebedürftig eingestuft als zuvor.
  • Pflege daheim: Neun von zehn pflegebedürftigen Menschen – oder in Zahlen: 86 Prozent bzw. 4,9 Millionen – wurden im Dezember 2023 zu Hause versorgt. Davon erhielten 3,1 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld und wurden überwiegend durch Angehörige gepflegt. Weitere 1,1 Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten und wurden zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflege- und Betreuungsdienste versorgt.Im Vergleich zu Dezember 2021 nahm die Zahl der daheim gepflegten Menschen insgesamt um gut 17 Prozent zu. Gleichzeitig haben ambulante Pflegedienste rund 54.000 mehr Menschen betreut. Auch die Pflege durch Angehörige nimmt immer mehr zu. Die Pflegestatistik nennt dazu ein Plus von 21 Prozent oder 549.000 Menschen, die in der Familie versorgt werden.

Die Pflegestatistik zeigt, wie wichtig die Pflege daheim ist. Viele pflegebedürftige Menschen möchten gerne in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Der Einsatz der Angehörigen ist enorm. Unterstützung bekommen Familien oftmals von ambulanten Pflegediensten wie MEDI i24.

Statistisches Bundesamt über ambulante Pflege

Das Statistische Bundesamt nennt Zahlen zur ambulanten Pflege in Deutschland. „Die Lebenserwartung und Alterung in Deutschland steigt und damit nimmt das Thema Pflege an Bedeutung zu. Seit Jahren wächst die Zahl der Pflegebedürftigen, also der Menschen, die wegen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten dauerhafter Hilfe bedürfen.

Die Pflegestatistik ermittelt den Pflegebedarf in Deutschland anhand der Menschen, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen. Die Statistischen Landesämter befragen dabei die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Zusätzlich liefern die Bundesverbände der Pflegekassen Angaben über die überwiegend von Angehörigen versorgten Pflegebedürftigen.

Etwa ein Drittel der Pflegebedürftigen ist hochbetagt und der Frauenanteil überwiegt. Rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt. Meist erfolgt die Pflege durch pflegende Angehörige. Häufig unterstützt sie dabei ein ambulanter Pflegedienst. Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen machen rund ein Fünftel der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland aus.

Mit der Zahl der Pflegebedürftigen wächst der Bedarf an Pflegediensten, Pflegeheimen und Pflegeplätzen je nachdem, ob die Versorgung ambulant oder stationär erfolgt.“

Ambulante Pflege in Erkrath und Hilden

Auch in unserer Region steigt der Pflegebedarf der Menschen. Unser Team bei MEDI i24 steht Ihnen gerne zur Verfügung, wenn Sie sich beraten lassen wollen oder auch kurzfristig Unterstützung bei der Pflege Ihrer Angehörigen brauchen.

Sprechen wir miteinander!

Top 5 Fragen und Antworten über die ambulante Pflege

Die ambulante Pflege in Deutschland wird immer wichtiger, da immer mehr Menschen in ihrem eigenen Zuhause gepflegt werden. Laut Statistischem Bundesamt sind rund 4,2  Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig, mehr als 80 Prozent von ihnen werden daheim versorgt. Ambulante Pflegedienste spielen dabei eine wichtige Rolle, unterstützen sie doch die pflegenden Angehörigen oder übernehmen die Pflege komplett.

Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die ambulante Pflege:

1. Was ist ambulante Pflege?

Ambulante Pflege ist die Versorgung kranker, behinderter oder alter Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Im Gegensatz zur stationären Pflege in Pflegeheimen wird die Pflege durch speziell ausgebildete Pflegekräfte direkt zu Hause erbracht.

2. Welche Vorteile hat die ambulante Pflege für die Pflegebedürftigen?

  • Erhalt der gewohnten Umgebung: Die größte Stärke der ambulanten Pflege liegt darin, dass Pflegebedürftige in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Das eigene Zuhause bietet Sicherheit, Geborgenheit und ermöglicht den Erhalt sozialer Kontakte.
  • Erhalt der Selbstständigkeit: Ambulante Pflege unterstützt dabei, die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten und zu fördern.
  • Individuelle Pflege: Die Pflegeleistungen können individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten werden.
  • Flexibilität: Die Pflege kann flexibel an den Tagesablauf und die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.
  • Höhere Lebensqualität: Durch die ambulante Pflege kann eine höhere Lebensqualität erreicht werden, da soziale Kontakte erhalten bleiben und die Selbstbestimmung gewahrt wird.

3. Welche Vorteile hat die ambulante Pflege für die Angehörigen?

  • Entlastung: Ambulante Pflegedienste entlasten Angehörige in der Pflege und ermöglichen ihnen, ihren eigenen Verpflichtungen nachzugehen.
  • Fachliche Unterstützung: Pflegekräfte verfügen über das nötige Fachwissen und können bei der Pflege unterstützen und beraten.
  • Zeit für sich: Angehörige haben mehr Zeit für sich selbst und können ihre eigenen Interessen verfolgen.
  • Beruhigung: Die Gewissheit, dass ein professioneller Pflegedienst die Versorgung übernimmt, gibt Sicherheit und beruhigt.

4. Welche Leistungen kann ein ambulanter Pflegedienst erbringen?

Hier sind einige der wichtigsten Leistungen, die ein ambulanter Pflegedienst erbringen kann:

  • Körperpflege:
    • Hilfe beim Waschen, Duschen, Baden
    • Unterstützung bei der Mundhygiene
    • Hilfe beim An- und Auskleiden
    • Unterstützung bei der Körperpflege nach dem Toilettengang
  • Mobilität:
    • Hilfe beim Aufstehen und Hinlegen
    • Unterstützung beim Gehen und Stehen
    • Begleitung bei Spaziergängen
  • Ernährung:
    • Hilfe beim Essen und Trinken
    • Zubereitung von Mahlzeiten
  • Medizinische Behandlungspflege:
    • Wundversorgung
    • Medikamentengabe
    • Injektionen
  • Hauswirtschaftliche Versorgung:
    • Einkaufen
    • Kochen
    • Reinigung der Wohnung
    • Wäsche waschen und bügeln
  • Betreuungsleistungen:
    • Gesellschaft leisten
    • Aktivierung und Beschäftigung
  • Beratung und Unterstützung:
    • Beratung bei Fragen zur Pflege und Versorgung
    • Unterstützung bei Behördengängen
    • Vermittlung weiterer Hilfsdienste

Die konkreten Leistungen richten sich nach dem individuellen Pflegebedarf des Einzelnen und werden in einem individuellen Pflegeplan festgehalten.

Zusätzlich können ambulante Pflegedienste folgende Leistungen anbieten:

  • Verhinderungspflege: Wenn die pflegende Angehörige verhindert ist, kann der ambulante Pflegedienst vorübergehend einspringen.
  • Tages- und Nachtpflege: Diese Angebote ermöglichen es Pflegebedürftigen, tagsüber oder nachts betreut zu werden, während die Angehörigen Entlastung finden.
  • Kurzzeitpflege: Bei einem vorübergehenden erhöhten Pflegebedarf kann eine kurzzeitige Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung organisiert werden.

Wichtig: Die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes werden in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen, sofern ein entsprechender Pflegegrad festgestellt wurde.

5. Welche  Entwicklungen in der ambulanten Pflege zeichnen sich für 2025 ab?

Die ambulante Pflege befindet sich in einem stetigen Wandel und ist von zahlreichen aktuellen Entwicklungen geprägt. Diese Entwicklungen werden maßgeblich durch den demografischen Wandel, den Fachkräftemangel und den technischen Fortschritt beeinflusst.

Hier sind einige der wichtigsten aktuellen Entwicklungen in der ambulanten Pflege:

a. Digitalisierung und Technologisierung

  • Digitale Pflegepläne: Papierbasierte Dokumentation wird zunehmend durch digitale Lösungen ersetzt, was eine schnellere und effizientere Pflegeplanung ermöglicht.
  • Telemedizin: Videokonferenzen mit Ärzten ermöglichen eine schnellere Diagnose und Behandlung, insbesondere für Patienten mit eingeschränkter Mobilität.
  • Smart Home-Lösungen: Sensoren und vernetzte Geräte unterstützen Pflegebedürftige im Alltag und ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Notfällen.
  • Mobile Apps: Sowohl für Pflegekräfte als auch für Patienten gibt es zahlreiche Apps, die die Kommunikation und Organisation erleichtern.

b. Fachkräftemangel und Personalentwicklung

  • Rekrutierung: Der Fachkräftemangel in der Pflege stellt eine große Herausforderung dar. Innovative Konzepte zur Mitarbeitergewinnung und -bindung sind gefragt.
  • Weiterbildung: Fort- und Weiterbildungen sind unverzichtbar, um die Qualität der Pflege zu sichern und den Pflegekräften attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten.
  • Quereinstieg: Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, werden verstärkt Möglichkeiten für Quereinsteiger geschaffen.
  • Arbeitsbedingungen: Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist entscheidend, um Pflegekräfte zu halten und neue zu gewinnen.

c. Individualisierung und Personalisierung der Pflege

  • Individuelle Pflegepläne: Jeder Pflegebedürftige hat individuelle Bedürfnisse, die in einem persönlichen Pflegeplan berücksichtigt werden sollten.
  • Ganzheitliche Betreuung: Neben der medizinischen Versorgung wird auch die psychosoziale Betreuung immer wichtiger.
  • Wünsche und Bedürfnisse: Die Wünsche und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen stehen im Mittelpunkt der Pflege.

d. Kooperation und Vernetzung

  • Regionale Netzwerke: Regionale Netzwerke ermöglichen eine bessere Koordination der Versorgung und eine effizientere Nutzung von Ressourcen.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften verbessert die Qualität der Versorgung.
  • Kooperation mit Angehörigen: Angehörige werden als wichtige Partner in der Pflege gesehen und in die Planung und Durchführung der Pflege einbezogen.

e. Finanzierung und Wirtschaftlichkeit

  • Pflegeversicherungsbeiträge: Die Finanzierung der Pflegeversicherung ist ein Dauerthema in der Politik.
  • Kostendruck: Steigende Kosten im Gesundheitswesen stellen die Pflegeeinrichtungen vor große Herausforderungen.
  • Zukunftsfähigkeit: Es müssen nachhaltige Finanzierungsmodelle entwickelt werden, um die Pflege auch in Zukunft zu sichern.

f. Qualitätssicherung

  • Zertifizierungen: Zertifizierungen dienen dazu, die Qualität der Pflege zu sichern und transparent zu machen.
  • Patientenbefragungen: Die Meinung der Patienten ist wichtig, um die Qualität der Pflege kontinuierlich zu verbessern.
  • Qualitätsmanagement: Effektive Qualitätsmanagementsysteme helfen, Schwachstellen zu identifizieren und Abläufe zu optimieren.

Veränderungen in der Pflegeversicherung 2025: Ein Überblick

Ab Januar 2025 gibt es Änderungen in der Pflegeversicherung, die sich direkt auf Pflegebedürftige und ihre Angehörigen auswirken.

Erhöhung der Pflegeleistungen

Die wohl deutlichste Veränderung wird eine allgemeine Erhöhung der Pflegeleistungen um 4,5 % sein. Diese Anpassung betrifft alle Bereiche der Pflegeversicherung, von der häuslichen Pflege bis hin zur stationären Versorgung.

Konkret bedeutet das:

  • Höheres Pflegegeld: Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad erhalten monatlich mehr Pflegegeld.
  • Mehr Geld für ambulante Pflege: Die Sätze für ambulante Pflegedienste steigen ebenfalls.
  • Erhöhung der Sachleistungen: Leistungen wie Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege werden aufgewertet.

Die Anpassungen dienen in erster Linie dazu, die steigenden Kosten im Pflegebereich auszugleichen und die Qualität der Pflege zu sichern. Darüber hinaus sollen sie dazu beitragen, die Attraktivität von Pflegeberufen zu erhöhen. Das hat aber auch zur Folge:

  • Beitragserhöhung: Um die höheren Leistungen zu finanzieren, wird der Beitragssatz zur Pflegeversicherung leicht erhöht.

Was bedeutet das für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen?

Die Änderungen in der Pflegeversicherung könnten sich positiv auf auswirken, wenn Sie oder ein Angehöriger pflegebedürftig sind. Sie können beispielsweise von einem höheren Pflegegeld oder einer besseren Versorgung profitieren. Es empfiehlt sich jedoch, sich individuell beraten zu lassen. Die Pflegekasse oder wir als ambulanter Pflegedienst können Ihnen Informationen geben.